Die Vorteile passiver Solargestaltung in nachhaltigen Wohnhäusern

Was bedeutet passive Solargestaltung eigentlich?

Architektur als Energietool

Passive Solargestaltung nutzt Ausrichtung, Fensterflächen, thermische Masse und Verschattung, um Räume natürlich zu erwärmen und zu kühlen. Sie ersetzt nicht die Technik, reduziert aber ihren Bedarf dramatisch – oft um mehrere zig Prozent.

Vom Sonnenlauf profitieren

Der tägliche Weg der Sonne ist verlässlich. Wer Fensterflächen nach Süden orientiert und Ost/West maßvoll dimensioniert, gewinnt kostenfreie Winterwärme, reduziert Blendung und hält die Sommerhitze elegant draußen.

Ein Haus, das mitdenkt

Statt ständig zu regeln, reagiert das Gebäude durch Form, Material und Detail auf das Klima. Erzählen Sie uns: Welche Räume in Ihrem Alltag könnten mit mehr Tageslicht und milder Strahlungswärme sofort sympathischer wirken?

Orientierung, Fenster und der goldene Winkel zur Sonne

Eine Südorientierung mit ±15 Grad Abweichung liefert in Mitteleuropa meist die beste Bilanz. So fällt im Winter flaches Sonnenlicht tief ins Haus und erwärmt Böden und Wände, ohne technische Zusatztricks.

Orientierung, Fenster und der goldene Winkel zur Sonne

Große Südfenster, moderat im Osten und Westen, sparsam nach Norden: So maximieren Sie Gewinne und begrenzen Verluste. Achten Sie auf g-Werte der Verglasung, um solare Gewinne bewusst zu steuern.

Thermische Masse: der stille Wärmespeicher

Tagsüber speichert die Masse solare Gewinne und gibt sie abends langsam ab. Das stabilisiert die Raumtemperatur, reduziert Heizspitzen und fühlt sich als sanfte Strahlungswärme besonders behaglich an.

Verschattung und sommerlicher Hitzeschutz

Feste Überstände sperren hoch stehende Sommersonne aus, erlauben aber flache Wintersonne. Verstellbare Lamellen und Raffstore passen sich Wetter und Nutzung an – Komfort auf Knopfdruck, Energieersparnis ohne Kompromisse.

Verschattung und sommerlicher Hitzeschutz

Außenliegende Systeme stoppen Wärme, bevor sie ins Glas gelangt. Innenrollos können blenden, aber nicht kühlen. Kombinieren Sie außen robust, innen wohnlich – so bleibt die Luft leicht und der Kopf klar.

Lüftung, Nachtkühlung und Behaglichkeit

Fenster auf gegenüberliegenden Seiten erzeugen spürbaren Luftstrom. Höhendifferenz verstärkt den Kamineffekt. So wird abendliche Wärme abtransportiert, ohne Ventilatoren und ohne Lärm.

Lüftung, Nachtkühlung und Behaglichkeit

Wenn die Außentemperatur sinkt, kühlt bewegte Luft speicherfähige Bauteile. Am nächsten Tag puffern sie Lastspitzen – ein einfacher, leiser Regelkreis, der spürbar Energie spart.

Zahlen, die überzeugen: Energie, Kosten, CO₂

Heizenergie spürbar senken

Gut geplante passive Solarkonzepte reduzieren Heizbedarf in Mitteleuropa häufig um 30–50 Prozent. In Verbindung mit Luftdichtheit und Dämmung sind 15–25 kWh/m²a erreichbar – ein komfortabler, sparsamer Standard.

Wirtschaftlichkeit im Lebenszyklus

Mehrinvestitionen für Verglasung, Verschattung und Details amortisieren sich über Energieeinsparung und Werterhalt. Gleichzeitig steigen Tageslichtqualität und Zufriedenheit – unbezahlbare Vorteile für jeden Wohnalltag.

CO₂- und Netzlast reduzieren

Weniger Heizspitzen entlasten das Strom- und Wärmenetz. Kombiniert mit Solarthermie oder PV sinkt die Abhängigkeit weiter. Schreiben Sie uns: Welche Klimaziele möchten Sie mit Ihrem Haus erreichen?
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